Montag, 23. Januar 2012

Sind wir schon da? Ja, verdammt!




"Können wir releasen?"
"Ja, schon, aber es gibt da noch ein paar Probleme mit..."
"Super! Dann raus damit!"
Derartige Dialoge scheinen in jüngster Zeit ja häufiger zwischen Spieleentwicklern und Publishern geführt zu werden. Die Zahl der Spiele, die im gefühlten Alpha Stadium auf den Markt kommen, vor allem für den PC, häufen sich doch zusehends. Und wo Qualität nicht vorhanden ist, da wird dann eben einfach ein bisschen mehr die Werbetrommel gerührt. Die Lemminge werden es schon fressen. Wie immer. Und wenn man mit seinem Schrott erstmal auf irgendeiner dubiosen Liste der meist gekauften Games in den Top Rängen gelandet ist, greift sowieso das gute alte Fliegen-Scheisse-Prinzip.
Sitzen denn in den Vorständen von EA, Activision & Co wirklich nur verknöcherte, alte Säcke, die das letzte mal ein Game gesehen haben, als Pac-Man die Welt eroberte und vom Kohlescheffeln eh schon immer mehr gehalten haben, als vom Zocken? Leiden Publisher vielleicht unter dem FIFA-Syndrom?
Ein Herz für Gamer? Fehlanzeige.
Aber wo bleibt denn nun die Innovation, der Spielspaß und das ganze Zeuch?
Das ganze Zeuch, das wir in so vielen AAA Titeln vermissen, findet sich auffallend häufig bei kleinen Indie Produktionen. Der Markt für Indie Games erlebt daher derzeit auch einen beachtlichen Boom, nicht zuletzt auch durch die steigende Zahl an Handhelds und leistungsstarken Smartphones. Aber im Ernst: Wer spielt schon auf so einem Crap?
Nun gut. Genug geflamed.
In diesen Sinne: Wir gehen LIVE! Herzlich willkommen bei den Computerkindern.


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